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Stylisch notiert: nuuna-Notizbücher

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„Das kann man immer mal gebrauchen…!“ ist bei mir ein Satz, der gerne und häufig in Verbindung mit Notizbüchern (und Geschenkverpackungen und Schuhen) fällt. Ich muss zugeben, ich bin ein Notizbuch-Junkie. Aber einer, der die Dinger dann meistens zu schade findet um sie zu benutzen. Das erste Mal, dass ich ein Notizbuch so richtig mit mir herumgeschlörrt habe, war in der Entstehungszeit dieses Blogs… Namensüberlegungen, Domainnotizen, Themensammlungen, Rezepte, Geistesblitze… Da war mein kleiner Begleiter Gold wert.

Und dann bin ich in einer Umzugskiste, die es noch nicht in die Kategorie „Müsste mal ausgepackt werden“ geschafft hat, auf ein Notizbuchschätzchen gestoßen, dass ich vor zwei Jahren mal gekauft habe.

Das SWOP-Book (Sketch ’n Write On Pictures) von brandbook.de ist ein kleines Kunstwerk. Jede Doppelseite ist anders gestaltet, mal ist mehr, mal weniger Platz für Notizen, manchmal lädt das Motiv einfach zum Drauflosdoodeln ein.

Mit den Jungs und Mädels von brandbook.de haben wir im Job schonmal ein wunderschönes, selbstgestaltetes Notizbuch realisiert. Sehr empfehlenswert!!! Und eine Knaller-Notizbuch-Kollektion haben die! nuuna by brandbook.de verstehen ihre Notizbücher als kleine Designobjekte, Sammlerstücke und als „Anfang vom Ende langweiliger Notizbücher“.

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Völlig hin und weg, ob der ganzen wunderhübschen Notizbuch-Designs, wollte ich noch wissen, was es denn mit dem Einbandmaterial „recyceltes Leder“ auf sich hat.
Es gibt für diese Kollektion zwei Einband-Varianten bei nuuna: Smooth Bonded Leather und Jeans Label Material.

Smooth Bonded Leather ähnelt in Haptik und Strapazierfähigkeit dem Echtleder. Gleichzeitig ist es eine sinnvolle Ressourcenausnutzung, da es aus dem Verschnitt beim Lederstanzen hergestellt wird und aus Lederfasern recycelt wird.
Jeans Label Material wirkt optisch wie Leder (enthält aber gar kein Leder), sondern wird wie Papier hergestellt. Schließlich wird dieses Material für die „Leder“-label an unseren Jeans verwendet und da muss es ja den Stonewash-Prozess und die heimischen Waschmaschinentorturen überleben.

Bedruckt werden die Cover im Siebdruckverfahren und das 360° Grad, denn die Buchblockkante ist ebenfalls bedruckt. Sehr, sehr chic!!


Lieben Dank für dieses wunderbare Exemplar. My Private Exhibition.

Liebe nuunas… Danke, dass ihr unseren Alltag mit euren Notizbüchern ein bisschen schöner und stylischer macht.

Grandiose Bruschetta

Na, wenn das mal heute kein goldener Herbsttag ist! Mit ganz viel Sonne und den richtigen Temperaturen schwelgt man noch mal in sommerlicher Erinnerung. Und die nächsten Tage versprechen weiterhin so schönes Wetter… Juchuuu! Manchmal ist es ja dann schön, wenn man sich den Sommer auch noch mal auf den Teller zaubern kann. Und wenn etwas so voll und ganz nach Urlaub und lauen Sommerabenden schmeckt, dann ist es diese Bruschetta.

Und das beste daran ist, dass sie nicht auf saisonale Produkte und feldfrische Zutaten angewiesen ist, sondern auch im Herbst und Winter super easy peasy zuzubereiten ist. Die Basis dieses Rezeptes sind nämlich Dosentomaten. Und an deren Aroma kommt die „normale“ Tomate ja nur ganz selten ran. Daher haut mich Bruschetta beim Italiener auch leider nur ganz selten wirklich vom Hocker. Aber DIESE hier… die könnte ich löffelweise verputzen. Mit richtig viel Kräuter- und Gewürzbumms und schwarzen Oliven. Ein Träumchen… und es geht super fix und lässt sich auch gut einen Tag vorher vorbereiten.

Rezept Bruschetta
2 kleine Dosen ganze Tomaten (oder 1 große Dose)
1 rote Zwiebel
1 handvoll schwarze Oliven
1,5 Knoblauchzehen
5 Zeige Rosmarin
5 Zweige Thymian
10 Blätter Salbei
10 Blätter Basilikum
1 getrocknete Chilischote
6 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer aus der Mühle, Cayennepfeffer, Paprikapulver zum Abschmecken

Die Dosentomaten in einem Sieb abtropfen lassen. Den Strunk grob entfernen und die Tomaten in kleine Würfel schneiden. Die geschnittenen Tomaten noch einmal in das Sieb geben und überschüssige Flüssigkeit abtropfen lassen. Die Tomatenwürfel in eine Schale geben.

Die Kräuter (bis auf das Basilikum) und die Oliven hacken oder mit der Impulsfunktion in der Küchenmaschine zerkleinern. Die Zwiebel in feine Würfel schneiden. In einem kleinen Topf das Olivenöl erhitzen, die Zwiebeln darin anbraten bis sie glasig sind, die Chilischote zerbröseln (ACHTUNG: jetzt SOFORT Hände waschen, man wird nicht hübscher, wenn man mit den Chili-Fingern an die Augen kommt und es ist erschreckend schmerzhaft!!!), die Kräuter und die Oliven hinzugeben und alles unter Rühren kurz erhitzen, damit die Aromen austreten können. Zum Schluß den Knoblauch hineinpressen.

Die Olivenöl-Kräuter-Mischung zu den Tomaten geben und alles gut verrühren. Jetzt noch ordentlich mit Cayenne (je nachdem wie scharf man es mag), Paprikapulver (ca. 1 TL), Salz (rein damit bis es lecker ist) und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken. Basilikum hacken und dazugeben.

Etwa eine Stunde oder länger im Kühlschrank ziehen lassen und evtl. noch einmal abschmecken.

Mit geröstetem Brot servieren. Bäääm….Geschmacksexplosion!!!

Wer noch etwas mehr Zeit hat kann natürlich auch das Baguette-Brot selber backen. Yummy, yummy… So geht’s:

Rezept Baguette
ergibt ca. 4-5 kleine Brote

450 gr Mehl
1/2 Würfel frische Hefe (alternativ: 1 Päckchen Trockenhefe)
10 gr Salz
Messerspitze Cayenne-Pfeffer
250 ml lauwarme Milch
50 ml Öl (für die Bruschetta kann man auch hier gut Olivenöl nehmen, dann schmeckt’s noch mal mediterraner – sonst Sonnenblumenöl)
1 Ei zum Bestreichen vor dem Backen

Die frische Hefe in der lauwarmen Milch auflösen. (Wenn ihr die Trockenhefe nehmt, dann könnt ihr die direkt mit dem Mehl vermischen und nicht vorher auflösen!!)

Mehl, Salz und Cayennepfeffer miteinander vermischen. Die Hefe-Milch-Mischung und das Öl dazugeben und alles mit dem Knethaken der Küchenmaschine verkneten. Den Teig in 4 oder 5 Teile aufteilen und Rollen formen, auf ein Backblech mit Backpapier legen, mit einem feuchten Tuch abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen, bis sie ihr Volumen mindestens verdoppelt haben (ca. 1 Stunde).

Backofen auf 150 Grad vorheizen, die Teiglinge mit etwas verquirlten Ei bestreichen und die Brote ca. 10-15 Minuten backen bis sie goldbraun sind.
Wer mag, kann natürlich vor dem Backen noch Sesam, Mohn etc. darauf verteilen. Schmeckt aber auch so sehr gut.

So, auf geht’s… ab in die Sonne und genießen! Auf ein paar zauberschönes Herbsttage!

DSCVR | Reiseführer des Zufalls

Urlaub ist bei uns in den letzten Jahren irgendwie zu kurz gekommen. Entweder mangelte es an (Frei-)Zeit oder am Geld. Mittlerweile haben wir zwar wieder mehr Zeit, die wird aber in unser Häuschen gesteckt, das wir vergangenen Winter gekauft haben und in dem einige Renovierungen anstehen. Dass wir da beim Thema Urlaub zurückstecken werden müssen, war uns klar. Zum Glück haben wir einen großen Garten, der diesen Sommer auch Urlaubsfeeling genug versprühte und spätestens als der lustige Gartenpool (besser bekannt als „Das Riesenplanschbecken“) bei uns Einzug hielt, brauchte ich für dieses Jahr keinen weiteren Urlaubs-Ausgleich. Versteht mich nicht falsch: Gegen Urlaub an kilometerlangen weißen Sandstränden und Cocktails in Kokosnüssen kann das alles nicht anstinken, aber so war es auch „völlig in Ordnung“.

Aber trotzdem fällt einem ja manchmal die Decke oder der heimatliche Himmel auf den Kopf und man möchte einfach mal wieder etwas anderes sehen, andere Straßen, Gebäude, Menschen, Gerüche, Geschmäcker und Co. erleben. Für die kleinen Auszeiten planen wir dann gerne Städtetrips, um das Fernweh im Zaum zu halten. In den letzten Jahren haben wir u.a. London, Edinburgh, Newcastle (als Zwischenstation von Edinburgh nach London – da muss man aber nicht wirklich hin ;)), Berlin, Hamburg, München, Amsterdam und Prag durchstreift – mal mit etwas mehr Ortskundigkeit, mal mit völliger Planlosigkeit und „Ich hab’ gestern mal in den Reiseführer geguckt, da vorne ist irgendwas, das man UNBEDINGT gesehen haben muss“-Mentalität. Aber egal, ob man die Stadt schon kennt oder das erste Mal in ihren Straßen umherwandelt: Am allerliebsten lasse ich mich Treiben.

Einfach durch die Stadt spazieren, abseits der Touripfade, durch verwinkelte Seitenstraßen, vorbei an unentdeckten Hinterhöfen, zwischendurch einen Kaffee in einem kleinen Café gekauft, an dem man zufällig vorbeikommt. So entdeckt man meistens ja die schönsten Kuriositäten einer Stadt, kann ihre Bewohner beobachten, stolpert vielleicht über ein nettes Restaurant, in das man abends nochmal zurückkehrt. Herrlich. Als ich Lena Grossmüllers DSCVR – Reiseführer des Zufalls entdeckte, wusste ich sofort, dass der das nächste Mal mit ins Reisegepäck muss. Damit man diesen Spaß der Überraschungs-Entdeckungstour noch mal auf ein ganz anderes Level heben kann.

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Lena ist freie Texterin, Gestalterin und Absolventin der Zürcher Hochschule der Künste. Sie hat den Reiseführer im Rahmen ihres Design-Masterstudiums entwickelt und dank der 70 Unterstützer ihrer Crowdfunding-Kampagne konnte die erste Auflage realisiert werden. Diese war so schnell vergriffen, dass jetzt gerade schon die zweite Auflage herausgekommen ist.
Welche Intention hinter dem Projekt DSCVR steckt hat Lena sehr charmant beschrieben:

„Eine Hommage an den Zufall, ein Affront gegen die Komfortzone.“

WAS
DSCVR ist ein Reiseführer, der eigentlich keiner ist: Anstatt durch die Stadt zu führen, gibt DSCVR Inspiration, sich zu verlieren. Er wirft Fragen auf, motiviert zur Interaktion und regt zur Reflexion des Erlebten an. Auf 156 Seiten und mit über 50 Impulsen und Stadtexperimenten sowie kurzen Essays, einem Abecedarium und unzähligen Fragen, die einfach mal gestellt werden mussten, inspiriert DSCVR zur Exploration und zelebriert das Ungewöhnliche, Unbekannte und Überraschende auf Reisen.

WARUM
Weil Individualtourismus immer häufiger an seine Grenzen stößt. Auf der angestrengten Suche nach Einzigartigkeit und authentischen Erfahrungen finden wir Vorhersehbares, Erlebnisdruck und die Angst, etwas zu verpassen. Es fällt zunehmend schwerer, Orte ungezwungen und frei von Erwartungen zu entdecken. DSCVR ist für alle, die abseits von Google Maps und Lonely Planet-Routinen entdecken wollen, den Erwartungs- und Erlebnisdruck a la Yolo satt haben oder jene, die für die nächste Reise noch einen ungewöhnlichen Begleiter suchen.

WO
DSCVR ist von der Zürcher Stadtluft inspiriert, wurde in einer Buchmanufaktur in Winterthur gedruckt und fühlt sich an jedem Ort der Welt zu Hause – von Honolulu bis zum Heimatdorf. Anders als bei konventionellen Reiseführern steht bei DSCVR nicht das Reiseziel, sondern die persönliche Haltung und Experimentierfreude im Mittelpunkt.

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Das ganze ist eine wunderschöne Mischung aus gradlinigem Design, toll geschriebenen Essays und überraschenden und lustigen „Anweisungen“ und Stadtexperimenten. So wird man die Stadt durch „Finde das hässlichste Souvenir der Stadt“ oder „Egal wo du isst oder trinkst, bestelle Nr. 12“ mit anderen Augen erleben. An Orten oder in Geschäften landen, die man sonst nie besucht hätte oder Dinge essen, die man nie probiert hätte. Jetzt möchte ich auch wieder Urlaub machen – und endlichen wissen, was die Nr. 12 ist.

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Und? Würdet ihr euch auf das Abenteuer Zufall einlassen?

Fotos (bis auf das oberste Beitragsbild): Lena Grossmüller
Der Reiseführer des Zufalls ist ab sofort auch im Zürcher Kommode Verlag erhältlich und kostet 23 Euro. Auf www.dscvr-guide.com gibt’s auch noch mal mehr Infos.

Sommerdrink zum Herbstanfang – Pimm’s Cup

England verbindet man ja nicht gerade mit herrlichen Sommerabenden… aber WENN es Sommer auf der Insel ist, dann nur stilecht mit dem Sommer-Kult-Cocktail Pimm’s Cup.
Und der schmeckt soooo gut, da ist’s auch wurscht, ob der Sommer jetzt vorbei ist oder nicht… Damit hält man ihn einfach noch ein klein bisschen länger fest! Mhmm…

Fast mystisch kommt dieser Cocktail daher, der bevorzugt in Wimbledon aus Plastikbechern geschlürft wird. Seit ich im Juli auf einem Junggesellenabschied in Hamburg war und dort, bei traumhafter Abendsonne, im Alsterpavillon einen Pimm’s No. 1 Cup getrunken habe, bin ich verliebt. In das goldene Gesöff mit Gurke…

Basis ist der Likör Pimm’s No. 1, ein fruchtiger Kräuterlikör auf Gin-Basis. Für die Geschichtsliebhaber: Erfunden wurde dieser Likör von James Pimm der 1823 in London seine erste Austern-Bar in unmittelbarer Nähe zum Buckingham Palace eröffnete und dort den Pimms No.1 als Verdauungsschnäpschen anbot.

Rezept: Pimm’s Cup No. 1

1 Teil Pimm’s No. 1
3 Teile Zitronenlimonade (bevorzugt 7 Up! Sprite geht auch – dann wird das Ganze allerdings süßer!)
1 oder 2 Zitronenschnitze pro Glas
5 Scheiben Salatgurke
etwas frische Minze
Eiswürfel

Eiswürfel in ein Glas füllen, die Zitronenschnitze darüber auspressen, klein schneiden und mit dazu geben. Gurkenscheiben und Minzblätter hinein, Pimm’s No. 1 und Zitronenlimo dazu..Zack, fertig!
Wer noch etwas mehr Bumms im Cocktail möchte, der gibt noch einen Schluck Gin dazu.

So, kann man sich’s gut gehen lassen.
Schönen Feierabend und Cheers…

Zur Feier des Tages: Gugelhupf

Gestern war ein Tag voller Premieren. Der Blog durfte das erste Mal online gehen und man ist ja doch aufgeregter, als man denkt. Plötzlich macht man da etwas öffentlich, an dem man viele, viele Stunden gebastelt hat und von dem nur ganz, ganz wenige Menschen wussten. Und dann öffnet man Tür und Tor und ist ganz gespannt, wie es ankommt und ob sich überhaupt jemand hierher verirrt…;)

Premiere Nummer 2 (ich mag es ja kaum zugeben!): Ich war das erste Mal so richtig auf einem Flohmarkt… mit Stöbern und Feilschen und matschigen Schuhen. Irgendwie hatte es sich vorher nie ergeben oder man hatte genau an den Flohmarkt-Tagen anderes zu tun. Verrückt, oder? Naja, außerdem gibt es da ja auch noch das Problem, dass ich (eigentlich) nicht feilschen kann. Also, wirklich gar nicht! Mir war das immer sooo unangenehm zu handeln und zu feilschen. Die meisten Sachen sind ja eh schon echt günstig, die Menschen, die da in der Kälte/Hitze/Nässe stehen, müssen doch auch was verdienen. Und einfach weggehen, wenn der Verkäufer sich nicht auf den Handel einlässt? Blöd, ich will das doch haben. Unbedingt… Und meinetwegen bezahle ich auch 4 anstatt 3 Euro… 😉

Ihr seht, denkbar schlechte Voraussetzungen für einen erfolgreichen Flohmarkt-Besuch. Der Mr. sagt auch immer, dass ich mich da sehr ungeschickt anstelle. Ich bringe meine Begeisterung für Sachen mit aufgeregten „Guck mal, guck mal, wie toll!“-Rufen und „Ui, DAS möchte ich haben!“-Jauchzern zum Ausdruck – „Da kannste dann auch nicht mehr viel handeln!“. Und weil er letztens noch auf einem Clever-Verhandeln-Seminar war, hatte er gestern die Aufgabe zu feilschen. „Ich zeige ganz unauffällig auf Sachen, die ich toll finde und DU machst dann den Deal klar“ 😉 Naja, lange Rede kurzer Sinn… schnell war ich auch im Flohmarkt-Groove und habe mitgefeilscht und faule Tricks angewandt: „Was möchten Sie für die Gugelhupfform haben?“, „Zwanzig Euro!“, „Mhmm.. wir hatten da eher an Zehn Euro gedacht.“, „Nee, nee, das kann ich nicht machen – ich könnte Ihnen 17 Euro anbieten.“, „Naja, schade, ich hab nur noch nen Zehn-Euro-Schein…“, „Für 15 kann ich Sie Ihnen mitgeben…“, „Wie gesagt, nur noch einen Zehner – ach, hier hätte ich noch zwei Euro in der Jackentasche…“, „(…)Na gut, nehmen Sie’se mit!“

Juchuuu… und tolle Geschäfte müssen zuhause direkt ausprobiert werden.
Mit Premiere Nummer 3: Gugelhupf backen.

Auf der Suche nach einem tollen Gugelhupf-Rezept bin ich bei Rike von Lykkelig fündig geworden. Eierlikör, Mohn und Kirschen… und alles in entzückender Gugelhupfform… Knaller. Und sooooooo lecker…
Meine Flohmarkt-Form ist anscheinend etwas kleiner als die heutigen Standardgrößen, daher war das Rezept etwas zu viel… den Rest habe ich einfach in einer kleinen Auflaufform nachher noch abgebacken.

Rezept
Kirsch-Mohn-Gugelhupf mit Eierlikör

150 gr Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
5 Eier
250 ml Sonnenblumenöl
250 ml Eierlikör
260 gr Mehl
1 Päckchen Backpulver
200 gr. Sauerkirschen aus dem Glas
7 EL Mohn
(ich hab noch 2 EL Orangenblütenwasser mit in den Teig gemacht – ist aber kein Muss)
Puderzucker zum Dekorieren
Etwas Zucker für die Form

Den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Sauerkirschen gut abtropfen lassen und mit einem Küchenpapier die überschüssige Flüssigkeit etwas abtupfen.
Die Gugelhupfform einfetten und mit etwas Zucker ausstreuen (das gibt nachher eine ganz leichte Zuckerkruste um den Kuchen!).

Zucker, Vanillezucker und Eier mit dem Mixer zu einer schaumigen Masse aufschlagen.
Anschließend das Öl und den Eierlikör langsam einfließen lassen und auf mittlerer Stufe miteinander vermengen.

Mehl und Backpulver vermengen und zum Teig dazugeben. Alles zu einem glatten Teig verrühren.
Etwas Mehl auf einen Teller geben und die Kirschen einmal darin wälzen, damit sie nicht so schnell im Teig absinken. Die Kirschen und den Mohn in den Teig geben und vorsichtig unterheben und anschließend direkt in die vorbereitete Form geben. Ab in den Ofen und auf mittlerer Schiene backen. Meine etwas kleinere Form brauchte ca. 40 Minuten. Größere brauchen bestimmt etwas länger. Im Zweifel einfach mit einem Holzstäbchen testen, ob er durch ist. Wenn nichts dran kleben bleibt, ist der Kuchen gar.

Grandios saftig und fluffig…

Ich wünsche euch einen schönen, entspannten Sonntag!

Accessoires im Partnerlook

Mareike Böhmer ist einer dieser Menschen, die die Welt ein bisschen hübscher machen…

Mit ihren wunderschönen Grafiken ist sie in den unterschiedlichsten Online-Art-Shops unterwegs. Ich habe sie letztes Jahr bei JUNIQE entdeckt und bin immer noch ganz verliebt in meine Handyhülle, die mich seit über einem Jahr begleitet.

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Aber auch bei Society6 ist Mareike zu finden… Das schöne an gerade diesen Shops ist ja, dass man die Designs dann auf verschiedene Art und Weisen in seinen Besitz bringen kann: Kissen, Duschvorhang, Prints, Fleecedecken und und und und…. Knaller!

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Fotos: JUNIQE Shop

Und als ob sie all diese Schönheiten nicht sympathisch genug machen würden, schlägt Mareikes Herz ebenfalls für das wunderbare Berlin. Auf Ihren Streifzügen hat Sie die Stadt auf ihren Fotos festgehalten… da bekomme ich fast ein bisschen „Berlin-Heimweh“.


Fotos: Mareike Böhmer www.mareikeboehmer.de

Liebe Mareike, ich bin Fan! Und was gibt’s Cooleres, als wenn der Duschvorhang zur Handyhülle passt 😉

Freebie // Adventskalender-Zahlen

Jaaa, Jaaa, ich weiß… das ist nun wirklich etwas früh. Aber was man hat, das hat man… 😉
Und weil kurz vor Weihnachten immer alles so wiggelig wird, dachte ich mir, ich fange dieses Jahr mal rechtzeitig mit den Vorbereitungen an.
Und wer mitmachen möchte beim „Super-vorbereitet-sein“, der darf sich gerne die Adventskalender-Zahlen runterladen (PDF-Links unter den beiden Bildern), ausdrucken, ausschneiden, Loch rein, Band durch und an die kleinen Päckchen dranbamseln. Juchu…
eine Sorge weniger!

Variante Bunt in zwei Größen:
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PDF zum Download: Meet me at home Adventskalender-Anhaenger Bunt_S

Meet me at home  Adventskalender-Anhaenger  Bunt_L.indd
PDF zum Download: Meet me at home Adventskalender-Anhaenger Bunt_L

Variante SchwarzWeiß in einer Größe:

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PDF zum Download: Meet me at home Adventskalender-Anhaenger_BlackWhite

Wir werden dieses Jahr mischen, der Mr. bekommt die bunte Variante mit weißen Tütchen und ich die schwarz-weiße mit Packpapiertüten. Fotos folgen dann, wenn die Päckchen gefüllt und drapiert sind. Das hat ja nun zum Glück wirklich noch etwas Zeit…

Viel Freude damit!

Feige
trifft Ziege

Feigen sind ja so was wie die Beauty-Queens unter den Früchten. Für mich gibt es kaum eine hübschere Frucht… die matte, tieflilane Schale, das leuchtend rote Fruchtfleisch…Hammer!

Eingelegt oder getrocknet mag ich sie allerdings überhaupt nicht. Da finde ich dann auch das leicht kernige Fruchtfleisch ganz fies. Aber frisch liebe ich die Dinger. Am liebsten mit Ziegenfrischkäse gefüllt, braunem Zucker on top und dann gratiniert… (Rezept gibt’s weiter unten!)
Zack fertig und auch immer noch ein optisches Highlight.

Rezept Feigen mit Ziegenfrischkäse
frische Feigen
Ziegenfrischkäse
Ingwer oder Orangenschale
1 TL Orangensaft
Salz
Pfeffer
brauner Zucker

Den Ziegenfrischkäse mit Salz, Pfeffer und Orangenschale abschmecken (alternativ etwas Ingwer reinreiben). Damit er nicht zu fest ist ein kleines bisschen O-Saft dazu geben und zu einer glatten Maße verrühren.
Den Feigenschniepel oben ein kleines Stück abschneiden und die Feige kreuzförmig einschneiden. Aber nicht ganz durch, sondern so, dass sie noch als Ganzes stehen kann und die Viertel nicht von alleine auseinanderfallen. Die Viertel leicht auseinander drücken. Ca. 2-3 TL Ziegenfrischkäse-Füllung in die Mitte der Feige füllen. Die Viertel vorsichtig wieder ein bisschen zusammendrücken. Etwas braunen Zucker oben drauf und ab unter den Backofen-Grill. Je nachdem wie viel Wumms euer Grill hat, dauert es zwischen 5 und 10 Minuten. Die Feigen sind fertig, wenn der Zucker leicht karamellisiert ist.
Als Beilage zum Salat oder einfach so zwischendurch. Mhmmm…

Bücherkunst mit britischem
Charme

Da schlägt mein Theaterwissenschaftlerherz direkt höher! Das Studium ist wirklich bekloppt, aber wenn ich eins lieben gelernt habe, dann ist es Shakespeare. Und die großartige Bühnenanweisung [Exit, pursued by a bear] aus The Winter’s Tale bringt mich immer wieder zum Schmunzeln. Vor allem wenn Sie sooo hübsch daherkommt.

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Louise Verity von Bookishly verwandelt alte Buchseiten in kleine Kunstwerke. Die Typo ist einzigartig und basiert auf handgemalten Buchstaben von Louise persönlich. Seit 2009 haucht Sie den einzelnen Buchseiten neues Leben ein. Gepaart mit den schwarzen Rahmenboxen, die im Handwerksbetrieb der Familie in Northampton gefertigt werden, ergibt es kleine Unikate. Das Besondere: es wird kein Glas montiert – man hat also kein klassisch gerahmtes Bild, sondern kann die Buchseite direkt anfassen. Sehr, sehr stylisch…

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shakespeare stars like this place

Es gibt auch ganz wunderbare Alice im Wunderland-Zitate und ganz, ganz viele weitere Schätze zu entdecken!

Ich glaub ich muss mal schnell rüber in den Shop…

[Exit, pursued by a credit card]

Ich danke Louise für die Fotos, die sie mir netterweise zur Verfügung gestellt hat!

Torte statt Worte

Torten sind der Knaller. Nur leider gibt’s im Alltag so selten die Gelegenheit für so richtig coole Tortenteile! Und selbst bei den meisten Hochzeiten – wo man doch mal eine anständige Schönheit erwarten könnte – gibt es selten ein echtes Torten-Design-Highlight.

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Wem mal nach ein bisschen virtuellem Torten-Tamtam ist, der kann sich hier bei Biskitty seine eigene Torte in 3D kreieren und – wenn man im schönen Österreich wohnt – sogar in ganz echt bestellen… 
Ganz nach dem Motto: Sag’s mit Torten statt mit Worten!

Flavio Cuoni, Gründer von Biskitty, hat mir aber verraten, dass er gerade mitten in der Planung ist, auch Deutschland mit seinen Traumtorten beglücken zu können: „Wir suchen derzeit noch einen Deutschen Produktionspartner, damit wir direkt aus Deutschland den Deutschen Markt beliefern können. Vorerst starten wir erstmal klein aber fein in Österreich 😉 Ich denke und hoffe dass wir Anfang 2016 in Deutschland sein werden.“ Juchu, Juchu, Juchu…

Die Umsetzung des Tortenkonfigurators hat die Berliner Digitalagentur dieTaikonauten übernommen und ist stolz auf den Weg, den Sie mit ihrem „leckersten und farbenfrohsten Kunden“ gegangen ist.
Ich bin etwas neidisch… die durften bestimmt ganz viel probieren – man muss ja immer auch ein „Feeling“ für das Projekt und den Kunden bekommen 😉
Um die (fast) unendlichen Tortenmöglichkeiten zu veranschaulichen wurden ca. 400 Einzelelemente wie Teig, Füllung, Farben, Toppings und Extras 3D-visualisiert. Ziemlich cool umgesetzt, finde ich. Hier gibt es den stylischen Case auf Behance zu bewundern.

Für meine MEET ME AT HOME-Torte hab‘ ich mal die Smartie-Überraschungs-Variante genommen. Was Glitzerndes drauf – Toll. Ich sehe sie schon auf meiner Kaffeetafel stehen.
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UND DANN habe ich die Splash-Torte entdeckt.
Sorry Smarties, sorry, Glitzer-Topper – ich habe mich verliebt. Und möchte genau die. Jetzt. Sofort. Bitte! Bitte!

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Lieber Flavio, sieh zu und schwing dich und deine heißen Törtchen hier rüber!! 😉 Wir freuen uns auf dich!!!

Und? welche Torte darf’s für euch als erstes sein?

Die Fotos der Splash Torte sind von Sonja Priller: www.sonjapriller.com