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Pfläumchen Träumchen

Wir haben vor einigen Wochen Marmelade und Kürbis-Apfel-Chutney gemacht. Und weil man ja nicht immer alles alleine mupfeln möchte und es auch so schön ist, Selbstgemachtes zu verschenken, habe ich einer lieben Freundin zum Kaffeeklatsch ein Glas mitgebracht.

Und weil wir hier ja auf dem Land sind, musste die liebe Carolin auch nur kurz in ihre Abstellkammer huschen und hatte ein Gegengeschenk parat. Der Fuchs… Eingemachte Amaretto-Pflaumen. Zack, war der nächste Milchreis-Abend gerettet… Nachdem ich die Pflaumen probiert hatte, bin ich fast hinten rübergekippt vor lauter „Oh, wie lecker“-Geschmatze. Mhmm… Daher musste ich der Caro auch direkt das Rezept abluchsen und für Nachschub hier im Haus sorgen. 🙂

Da mein Nachgekochtes sehr, sehr süß war, habe ich noch mit Zitrone gegengesteuert und war auch von unserer Version hier voll und ganz überzeugt. Weil es jetzt in großen Schritten auf Weihnachten zu geht, kam noch Kardamom mit rein. Seitdem gibt’s immer mal wieder Pflaumen-Schweinerei…mit warmen Apfelkuchen…mit Eis… zu Porridge. Nom Nom Nom…

Rezept Amaretto-Pflaumen

1 kg Pflaumen
500 g Zucker
150 ml Amaretto
1 TL Zimt
1 TL Kardamom
Abrieb von 1 Zitrone
Saft von einer halben Zitrone zum Abschmecken

Die Pflaumen entkernen und (je nach Größe) viertel oder achteln.
Den Zucker karamellisieren und die Pflaumen dazugeben.

Die Pflaumen im Karamell mit dem Amaretto ablöschen. Zimt und Kardamom dazugeben und ca. 15 Minuten köcheln lassen (auf jeden Fall so lange bis sich das Karamell gelöst hat!). Jetzt kann der Zitronenabrieb und der Zitronensaft rein.

In heiß ausgespülte Gläser füllen, Deckel drauf und auf dem Kopf stehend abkühlen lassen.

Tipp vom Koch hier im Haus: Karamellisieren ist ja immer so eine Sache. Wenn man nur Zucker in einen Topf gibt, soll man nicht rühren, weil sonst so Brocken entstehen und sich der Zucker nicht auflöst. Und nicht rühren ist ja für mich ziemlich schwierig 😉 Der Zucker wird manchmal ungleichmäßig braun und verbrennt schnell. Daher gebe ich den Zucker immer in einen Topf und einen kleinen Schluck Wasser dazu. Nur soviel, dass sich der Zucker darin auflösen kann. Jetzt kann man die Mischung zum Kochen bringen. Dadurch verdampft das Wasser und der verbleibende Zucker wird gleichmäßig goldbraun. Das dauert einen kleinen Moment länger, ist aber die sicherere Variante. Wenn der Zucker die gewünschte Karamellfarbe hat, können die Früchte (oder was auch immer) dazu.

Liebe Carolin, danke dir für dieses Mega-Rezept und weil ich weiß, dass du fleißige, treue Blogleserin hier bist (Juchuuu! Dicken Knutsch dafür!) schicke ich dir eine virtuelle Umarmung rüber!

1 Kommentare

  1. Carolin sagt

    Allerliebste Manon… Wie schön das ich dir mit den Pflaumen eine Freude machen konnte…. Und erst diese Bilder – mhmmmm ein Träumchen!!! Fühl dich gedrückt und bis ganz bald

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