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My pleasure,
Paper Pleasure!

Es gibt ja so Wörter, die schreibt man immer falsch. Also, nicht weil man nicht weiß, wie sie richtig geschrieben werden, sondern weil einfach manchmal der Wurm drin ist. Abgesehen von „in-den-Wahnsinn-treibende-Autokorrekturen“, gibt es bei mir ein Wort, das ich immer falsch tippe. Mein Gehirn hat sich irgendwie eine Finger-Tippreihenfolge gemerkt, die halt falsch ist. Mittlerweile kontrolliere ich immer schon direkt nach dem Wort „ob’s geklappt hat“. Dieser Artikel wird also für mich eine echte Herausforderung. Wieso? Na das Wort ist Papaier Papaier Papier. Papier ist mein Falsch-Tipp-Wort No.1. 😉


Und heute geht’s hier ganz feste um Papier. Und zwar um den wunderbaren Online-Shop von Ulrike Clormann Paper Pleasure.

Hier finden nicht nur offizielle Papierliebhaber ganz tolle, ausgefallene Produkte. Manchmal weiß, manchmal kunterbunt, manchmal als Hauptakteur oder „nur“ als hübsche Verpackung. Hauchzarte Schmuckstücke, die Ulrikes Mann exklusiv für Paper Pleasure entworfen hat, oder Taschen und Handyhüllen zeigen, wie vielseitig (haha!) dieses jahrtausende alte Material ist.

Es gibt auch grandiose Möbel aus Papier, wie dieser Recyclingstuhl von Malafor mit aufblasbarem Papierkissen. Ist der nicht der Knaller!? Oder Spieleklassiker wie Tischtennisplatte oder Kicker  – alles aus Papier!


Oder habt ihr zu viele Magazine rumfliegen? Dann macht was draus… 😉

Ich bin jetzt nicht so der Comic-Fan, aber diesen Comic würde ich sofort verschlingen, dann verbuddeln und mir nen Keks freuen!
Der Comic ist auf Pflanzpapier gedruckt, heißt im Papier sind Samen und wenn man die Seiten „einpflanzt“, dann wachsen nach kurzer Zeit Wildblumen daraus. Sehr, sehr süße Idee.

Mein absolutes Highlight ist allerdings „Paper Passion“ – Perfume for Booklovers. Die Verpackung ist in Form eines Buches und wurde u.a. von – jetzt haltet euch fest – Karl Lagerfeld entworfen.

Laut Produktbeschreibung fängt Paper Passion „den einzigartigen Duft frischgedruckter Bücher ein. Dieses Parfüm erinnert an die besondere Geruchsmischung von Papier und Tinte, die uns beim ersten Aufschlagen eines schönen Buches gefangen nimmt. Geza Schön ließ sich in der Steidl Druckerei inspirieren, nahm unzählige Papiermuster zur Hand und roch immer wieder an Druckerfarbe alles um einen Duft zu entwickeln, der dem Papier gerecht wird, dem Menschen schmeichelt und mit dem Verstreichen der Zeit nicht an Wert verliert, sondern reift wie ein gutes Buch. Siebzehn Anläufe brauchte es bis zur Perfektion: der ausgewogenen Mischung aus Papier und Parfüm-Ästhetik.“ Verrückte Sachen gibt’s!

Falls ihr noch keinen Adventskalender habt, dann werdet ihr auch hier fündig. Und ratet mal was drin ist! Genau! Entweder Gewürze oder Tee. Was habt ihr denn jetzt gedacht 😉 Die hübsch gestalteten Papierboxen sind ein echter Hingucker ohne Weihnachtsdusel und -kitsch. Gestanzt, geprägt – ziemlich stylisch! Große typografische Liebe!

Aber auch, wenn es kein Adventskalender mehr sein muss, gibt es ganz viele verschiedene Gewürzboxen mit wunderhübsch gestalteten Rezeptkarten.

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Liebe Ulrike, so eine schöne und liebevolle Auswahl… Man spürt deine Liebe zum Papier und ich werde mal wieder rüber huschen und weiter stöbern.

Fotos: Paper Pleasure

Salted Caramel Popcorn

Ganz selten nur gibt es Situationen, in denen ich „selber machen“ doof finde. Aber Popcorn zuhause machen war für mich immer irgendwie „Bäh“. Das hatte nichts mit dem knackig-süß-klebrigen Kinospaß zu tun, und es waren eigentlich immer nur quietschende, nach nix schmeckende Maispuffis. Sehr, sehr unsexy die Dinger.

Aber dann habe ich ein Rezept entdeckt, das schon so verrückt aussah und so gar nix mit meiner Popcorn-Zuhause-Variante zu tun hatte, dass ich das doch noch mal ausprobieren wollte. Bisher hab ich die Maiskörner einfach in ’nen Topf gepackt, etwas Zucker dazu, Deckel drauf, fertig… oft angebrannt, Zucker hielt nicht, schmeckte blöd…

Aber dieses Variante wird euch das nächste Mal im Kino milde lächeln lassen – ob man wohl sein eigenes Popcorn mitbringen darf?? Interessant… das versuch ich nächstes Mal. 😉

Da es eine amerikanische Variante ist, sind hier Cup-Messbecher sehr hilfreich. Dieses dusselige Umrechnen klappt ja meist im Eifer des Gefechts nicht und es ist einfach so praktisch. Ich hab da meine kleinen pummeligen, russischen Helferlein (Invotis Messbecher M-Cups Matroschka), die mir da ganz viel Arbeit abnehmen…

Also, lets pop the corn…

Rezept
Salted Caramel Popcorn

1/2 Cup Maiskörner, ungepufft (ergibt ca. 16 Cups Popcorn)
1 Cup gesalzene Butter (oder normale Butter und eine Prise Salz)
1 Cup brauner Zucker
1/3 Cup Corn Syrup 
(den gibt’s hier nicht so häufig – ihr könnt aber auch einfach 1/3 Cup (75 g) braunen Zucker mit 25 ml Wasser aufkochen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Funktioniert super als Ersatz.)
1,5 TL Salz

Den Ofen auf 160 Grad vorheizen.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen und zur Seite stellen.
Einen Schluck Pflanzenöl auf ein Stück Küchenpapier geben und damit einen Topf einfetten. Die Maiskörner in den Topf geben, Deckel drauf und poppen lassen. Zwischendurch evtl. vorsichtig den Topf MIT Deckel schütteln, damit die bereits gepoppten Körner nicht am Topfboden anbrennen. Das fertige Popcorn in eine große Schüssel geben.

Wenn ihr keinen Corn Sirup habt, dann löst jetzt eure 75 gr braunen Zucker in 25 ml Wasser auf.

In einem anderen Topf die Butter schmelzen, den braunen Zucker, den Corn Sirup (oder die Ersatz-Mischung) und 1 TL Salz dazugeben und bei mittlerer Hitze zum köcheln bringen. Alles 4 Minuten köcheln lassen ohne zu rühren.

Anschließend die Karamell-Mischung über das Popcorn geben und mit einem Kochlöffel durchmengen bis alles gleichmäßig verteilt ist.
Das Popcorn auf das Backblech (mit Backpapier) geben und (je nach Geschmack) mit dem restlichen Salz 
bestreuen. Ab in den Ofen und ca. 30 Minuten backen lassen – dabei alle 10 Minuten umrühren bzw. Popcorn wenden und generell die letzten 10 Minuten nicht aus den Augen lassen. (Backzeit ist sehr von Ofen und Tagesform abhängig). 
Wir haben 3 Anläufe gebraucht 🙂 Die letzten 10 Minuten haben es in sich. Holt es einfach raus, wenn es goldbraun ist. Innerhalb von 2 Minuten roch es plötzlich seltsam verbrannt in unserer Küche und das Popcorn war schwarz… Beim zweiten Versuch haben wir uns direkt VOR dem Herd verquatscht und uns ist Popcorn-Rutsche Nr. 2 im Topf verkohlt. Beim 3. Mal hat’s dann mit etwas Konzentration funktioniert. 🙂

Das fertige Popcorn etwas abkühlen lassen – ernsthaft. Ich hab mir feste die Zunge verbrannt, weil ich zu ungeduldig war. 

Und dann ab auf die Couch, Lieblingsfilm an, Füße hoch und Popcorn-Galore! Yummy, Yummy, Yay!

Habt’s fein, ihr Lieben!

Hyper, Hyper,
TYPEHYPE

„Hey du!“
„…“
„Ja, genau duuuu…“
„?“
„Willst du ein A(aaaa)…?“
„Ähm, ich hätte gerne von A bis Z über M,N,O,P, so ungefähr alles hier…“
„Ok, geht klar!“

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din-berlin-kissen-klein

Der Traum aller Typo-Liebhaber wird wahr und es gibt in unserer wunder-, wunder-, wunderschönen Hauptstadt ein Schlaraffenland für alle, die Buchstaben und gutes (also, so richtig gutes!) Design lieben.
Ladies and Gentlemen… TYPEHYPE.

Aus 26 Buchstaben und 10 Ziffern haben die beiden Grafikdesigner Kirsten Dietz und Jochen Rädeker die fünf fantastische Designlinien „DIN Berlin“, „Made in Mitte“, „Made in Mitte B/W“, „Hauptstadt“ und „Luise“ gezaubert.

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Über 2.000 Produkte, von Postern über Geschirr und Papierwaren bishin zu Kissen und Taschen ist alles dabei!

Ich entschuldige mich jetzt schon mal für die Bilderflut in diesem Beitrag, aber ich konnte mich einfach nicht entscheiden und jetzt mal ehrlich… Wie schön ist das denn da alles? Verrückt… Da werde ich ganz kribbelig und ich kann mich doch sowieso immer so schlecht entscheiden, was jetzt als nächstes ganz, ganz, ganz, ganz oben auf der Wunschliste stehen soll.

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Aber so richtig ganz oben, würde ich mal die DIN Poster aus der DIN Berlin Reihe platzieren. Zum Glück haben der Mr. und ich den gleichen Vornamen-Anfangsbuchstaben (und auch sonst unterscheiden sich unsere Namen ja nicht ganz so stark ;))
Daher dürfte das M in Schwarz, Weiß und Gold eigentlich überall hängen. Vielleicht auch zweimal… Ich mein‘, schöne Sachen darf man ruhig doppelt haben, oder!? 😉

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Und ich bin ja jetzt nicht so „die Bunte“, die jetzt gerne mit vielen Farben einrichtet, aber „Made in Mitte“… Hallo? Wie toll! So ehrlich, so authentisch, da hüpft sogar mein Schwarz-Weißes-Herz etwas höher…

Und dann haben es mir ja die Apothekerflaschen aus der „Luisa“-Linie sehr, sehr angetan. Seht ihr die kleinen Herzchen, die aus meinen Augen fliegen…

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Hach, Kirsten und Jochen, wie kann man denn in fünf Design-Linien so durchgehend grandiose Stücke entwerfen?!

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Außerdem im Angebot: In ebenso hübsches Design gekleidete Feinkostartikel. Granatapfel-Balsamcreme, Hutzelbirnen-Schnaps, Orangenblütengelee.

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In der Rosa-Luxemburg-Straße 9-13 in 10178 Berlin-Mitte kann man im TYPEHYPE-Store nach Lust und Laune stöbern und staunen.

Als das Inventar der aufgelösten Mainzer Universitätsdruckerei zum Verkauf stand, wussten die beiden direkt, dass das das perfekte Ambiente für ihren Store bieten würde. Wunderschöne Originalteile aus dem Druckerhandwerk rahmen die modernen TYPEHYPE-Schmuckstücke ein. Jackpot…

Da weiß ich, was beim nächsten „Zweite-Heimat-Besuch“ ganz oben auf der to-Do-Liste steht.

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Fotos: TYPEHYPE

Pumpkin-Spice-Latte und ein Puppenspieler

Kaffee geht immer. Zu jeder Tages- und zu jeder Jahreszeit. Espresso, Kaffee mit ’nem Schluck Milch, Latte Macchiato… WIE das Koffein zu mir kommt, ist mir recht egal – gut muss er nur sein, der Kaffee. Wenn er nicht gut ist, trinke ich halt Tee.

Und manchmal reicht „normaler“ Kaffee irgendwie nicht, da möchte man einen Kaffee mit „mehr, mehr, mehr“. Gerade jetzt im Herbst, steht ja die Wohlfühl- und Genießerküche ganz oben auf dem Programm. Und das gilt natürlich auch an der Getränkefront. Darum habe ich mich mal am legendären Pumpkin-Spice-Latte versucht. Hochgelobt von allen Starbucks-Liebhabern, habe ich den dort ehrlich gesagt noch nie probiert, jetzt aber selbst eine waaaaaahnsinnig leckere Variante gezaubert.
Schmeißt den Ofen an, ihr Lieben, wir bringen den Kürbis in den Kaffee.
(Halloween-Hinweis: ganz unten gibt’s noch eine gruselige Film-Empfehlung zur Feier des Tages 😉 )

Ihr könnt bestimmt auch Kürbispüree kaufen (ich hab es allerdings noch nirgendwo entdeckt), aber das ist auch easypeasy selbst gemacht.

Kürbispüree

1 kleiner bis mittelgroßer Butternuss- oder Muskatkürbis

Den Kürbis halbieren und entkernen (Kerne könnt ihr wunderbar aufbewahren und rösten – hier erklärt der Jamie wie das geht.) Die Kürbishälften auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen (200°C) ca. 45-60 Minuten backen, bis das Kürbisfleisch weich ist.

Aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und mit einem Esslöffel das Kürbisfleisch von der Schale kratzen. Das Kürbisfleisch in einen Mixer geben und ordentlich mixen, bis eine glatte Masse entstanden ist.

Für den Pumpkin-Spice-Sirup braucht man „nur“ 100 Gramm des Pürees. Den Rest kann man wunderbar einige Tage im Kühlschrank aufbewahren. Damit könnt ihr dann kreativ werden: als Saucenbasis zu Pasta oder Gemüsepfannen geben, mit Salz, Pfeffer und Olivenöl abschmecken und als Brotaufstrich verwenden oder als Herbst-Burger-Komponente (wir haben einen Burger mit Rotkohl und Kürbispüree gebaut…Mhmm…Knaller!).

Und jetzt kommen wir zum Hauptakteur dieses Posts… dem Pumpkin-Spice-Sirup!

Pumpkin-Spice-Sirup
250 ml Wasser
250 gr Zucker
100 gr Kürbispüree
1 TL Zimt
1 TL Muskat
1 TL Kardamom
1 TL Ingwer

Wasser und Zucker köcheln lassen bis sich der Zucker gelöst hat. Das Kürbispüree einrühren und 10 Minuten köcheln lassen. Die Gewürze rein und ca. weitere 10 Minuten köcheln lassen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. In Flaschen abfüllen. Tadaaaaa… fertig 😉

Pumpkin-Spice-Latte
250 ml Milch
2 Espressi
1 Schluck Pumpkin-Spice-Sirup
etwas geschlagene Sahne

Jetzt macht ihr euch einen Latte-Macchiato mit einem doppelten Espresso und gebt einen guten Schluck Sirup rein – je nach Geschmack ist der Schluck größer oder kleiner 😉 Meiner war riiiieeeesig… Etwas geschlagene Sahne rein, Kakaopulver drüber… und genießen.

Für die Deluxe-Schoki-Pumpkin-Spice-Latte-Variante.
zusätzlich
3 Stückchen Zartbitter-Schokolade
1 TL Backkakao

Erwärmt 250 ml Milch, gebt die Zartbitterschoki und den Backkakao hinein und löst diesen in der Milch. Ab in ein Glas, Espressi drauf, Sirup rein, Sahne drauf… Oh, du wunderbarer Herbst, so kann es bleiben!

So, das waren aber nun genug Rezepte für einen Post… jetzt gibt’s noch die versprochene Filmempfehlung oder: Was hat es eigentlich mit dem Puppenspieler aus der Headline auf sich…

Ja, heute ist Halloween – und das höchste der Gefühle ist da bei mir der Kürbis im Kaffee 😉
Aber bei der Überlegung, wie dieser Post dem heutigen Tag doch noch gerecht werden kann, habe ich mich an ein wunderbar schaurig, gruseliges Marionetten-Splatter-Filmchen erinnert, das mein lieber Studienkollege Florian Moch vor einigen Jahren produziert hat.

Seit Florian als Fünfjähriger seine ersten, einfachen Marionetten gebastelt hat, hat ihn die Leidenschaft dafür nie wieder losgelassen. Wir haben uns im Theaterwissenschaftsstudium in Berlin kennengelernt und mittlerweile ist er seit 2011 im Ensemble der „Augsburger Puppenkiste“ *kreeeeisch da kommen Kindheitserinnerungen hoch*. Dort arbeitet Florian als Regisseur, Autor, Bühnen- und Kostümbildner sowie Puppenbauer und -spieler in verschiedenen Projekten. Zuletzt hat er den „Zauberer von Oz“ inszeniert, die Bühnenfassung geschrieben, Puppen und Kostüme gemacht sowie das Bühnenbild entworfen.

2008 entstand dann sein erster Marionetten-Film „Splettrhex“. „Splettrhex ist ein ganz unkonventioneller Marionetten-Kurzfilm: ein morbides Gruselmärchen, ein Puppen-Splatterfilm, versehen mit einer Portion Comedy.“

Hier gibt’s alle Infos zu Florian und zum Splettrhex-Film. Und hier gehts zum Film. (Teil 1, Teil 2, Teil 3) Aber Achtung… der ist nix für Kinder 😉

Happy Halloween, ihr Lieben!

Von Nüssen und Wäldern:
NUTSANDWOODS

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Kennen wir sie nicht alle? Die dramatische Suche nach dem perfekten Esstisch… Die kommt direkt nach der schwierigen Entscheidung für’s richtige Sofa… Man stöbert und schaut, man sitzt Probe, man stellt sich das Ganze in den eigenen vier Wänden vor… und wenn man es besonders kompliziert machen möchte, dann hat man vorher schon Stühle, mit denen das gute Stück dann auch noch harmonisieren muss. So ein Esstisch muss einfach passen, das ist (meist) eine große Investition und er muss einiges aushalten. Und er muss jedes Mal, wenn man ihn ansieht, glücklich machen!

Wenn man jetzt Philipp Roessler heißt und verdammt stilsicher an die Sache rangeht, dann hat man *ZACK* ein Jahr später, eine eigene kleine Möbelkollektion mit wunder-, wunder-, wunderbaren Stücken.
Ganz nach Philipps (und Albert Einsteins) Motto: Am besten beschwert man sich, indem man selbst etwas tut.

Jungs und Mädels, darf ich vorstellen: NUTSANDWOODS! Tusch, Konfetti und Hurra…

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Und weil der Philipp oft gefragt wird, wie er denn dazu gekommen ist und was sein Anliegen mit NUTSANDWOODS ist, hat er das mal sehr schön niedergeschrieben:

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Ich liebe es, für Freunde zu kochen und schöne Momente bei einem gemeinsamen Essen zu verbringen. Daher ist der Tisch als zentrales Möbelstück schon immer etwas besonders Wichtiges für mich. So habe ich vor gut einem Jahr einen Tisch gesucht, der sich als tolles zentrales Stück eignet. 

Auf der Suche nach einem schönen Design-Tisch fand ich meistens Tische aus Leimholz oder Sperrholz, also industriell stark verarbeitete Tische. Mir ist jedoch wichtig, den echten Baumstamm zu sehen und anfassen zu können, keine „zusammengeklebten Holzstückchen“.
Auch wollte ich die Rinde anfassen können und den natürlichen Schwung des Baumes sehen. Einen solchen Tisch fand ich als Designtisch nicht und wenn, dann waren es sündhaft teuere Tische aus Tropenhölzern – das kam für mich nicht in Frage.

Daher entschloss ich mich, einen solchen Tisch aus lokaler europäischer Eiche selbst zu entwerfen und herzustellen, naturnah, langlebig, mit Bioöl geölt, sodass man noch den echten Baum spüren, riechen und anfassen kann.
Das Gestell aus Eisen entwarf ich in einem 3D-Programm und der Vater meiner Freundin schweißte es in seinem Garten. Dabei ließ ich mich von meiner Begeisterung für skandinavisches, reduziertes Design leiten.

Bald baute ich dann für Freunde und andere Interessenten diesen Tisch nach. Dazu stand ich vor zwei Jahren noch selbst mit dem Handhobel am Wochenende im Garten des Vaters meiner Freundin am Rande Berlins.
Aufgrund der großen Nachfrage werden die Tische mittlerweile professionell produziert von einem 5-köpfigen Team. 
Schreinermeister Toni leitet die Produktion. Der sympathische Österreicher hat zuvor bei einer schwedischen Möbelkette in blau und gelb große Produktionsketten organisiert und gesteuert.
Er verließ seinen sicheren Job und lebt das Anliegen von NUTSANDWOODS nach hochwertigen Möbeln aus naturnah verarbeiteten Materialien. 
Jedes Stück wird von Hand, auf Maß und als Unikat mit viel Liebe und Schweiß produziert.  
Der Prozess macht soviel Spaß, dass ich – hauptsächlich zunächst für den Eigenbedarf – ständig weitere Möbel entwerfe und produziere. Meistens abends nach meiner Arbeit und am Wochenende.

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Mittlerweile verkauft sich der Tisch über Deutschlands Grenzen hinaus schon nach New York, Stockholm, Helsinki, Kopenhagen, Rom, Paris und in viele weitere Städte weltweit.
Auch monoqi.de wurde auf meine Möbel aufmerksam und wir arbeiten seit fast einem Jahr zusammen. Ehemalige Mitarbeiter von monoqi gründeten ihren eigenen Showroom im wunderschönen Halleschen Haus in Berlin Kreuzberg, wo die Stücke ausgestellt und verkauft werden.

Mit NUTSANDWOODS erfüllen wir unser Anliegen, aus regionalen Hölzern, Steinen und Eisen Möbelunikate zu produzieren, bei denen man die natürlichen Materialien noch möglichst ursprünglich sehen, riechen und anfassen kann. 
Die massive Bauweise und die professionelle Verarbeitung sorgen dafür, dass auch noch unsere Enkelkinder unter unserem Esstisch spielen können.

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Lieber Philipp, hach es ist so schön, wenn Menschen so schöne Dinge herstellen, wie du es mit deinen Möbeln tust. Ich bin mir sicher, du ersparst ganz, ganz vielen Leuten die müßige Suche und bringst den „Da isser – DEN Tisch will ich“-Jauchzer schneller als man sich vorstellen kann!
Wie werde ich denn jetzt bloß unseren Tisch los (der eh zu groß für unsere Küche ist), damit der Oak Steel Table bei mir einziehen darf…Mhmmm 😉

Auch im Repertoire: sehr coole Accessoires. I like!!!

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Fotos: NUTSANDWOODS und Our Food Stories

Comfy Food: Shepherd’s Pie

Essen ist toll. Da sind wir uns wohl alle einig 😉 Aber es gibt ja Gerichte, die sind noch viel toller als alle anderen. Die tun gut… der Seele, dem Magen, der Stimmung. So echtes „Egal-was-grad-doof-ist-bald-ist-die-Welt-wieder-in-Ordnung“-Comfort-Food. Und da steht bei uns ganz oben auf der „Comfy-Food-Liste“ der Sherpherd’s Pie.

Es ist nicht das fotogenste aller Gerichte, aber irgendwie wohl das leckerste und ein absoluter All-Time-Favourit.

Lieben gelernt habe ich dieses Gericht in meiner Internatszeit in England. Da gab es meist etwas zu essen, das in einer Auflaufform gemacht werden konnte und mitten auf den Tisch gestellt wurde. Da stand dann also das erste Mal dieser mit Kartoffelstampf überbackene Fleisch-Gemüseauflauf vor mir. Und ich hab ihn vom ersten Bissen an GELIEBT! Was auch von großem Vorteil war, denn das Gericht stand auch mindestens einmal die Woche auf dem Speiseplan 😉

Klassisch wird der Shepherd’s Pie mit Lammhackfleisch gemacht. Da das hier ja nicht immer so einfach zu bekommen ist, machen wir auch gerne die Alltags-Variante mit gemischtem Hackfleisch und etwas Schweinebauch. Ordentlich Gemüse mit in die Fleischmischung und mit Kartoffelstampf überbacken. Mhmm.. da geht’s einem direkt besser.

Dieses Mal haben wir das Kartoffelstampf etwas gepimpt und halb Kartoffel, halb Süßkartoffeln genommen. Dazu gab’s gegrilltes Wurzelgemüse mit frischer Petersilie und Zitrone. Buntes Essen gegen den grauen Herbst. Yay!

Rezept: Unser Shepherd’s Pie

Für das Ragout
2 Scheiben Schweinebauch
250 gr. Hackfleisch Halb/Halb
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 x Suppengemüse (also: 2 Möhren, Viertel Sellerie, halbe Stange Lauch, Petersilie)
2 Tomaten
1 kleine Dose Tomaten
2 Lorbeerblätter
Malzessig (oder einen anderen hellen Essig)
Worcestersauce
Salz und frisch gemahlener Pfeffer

Für den Kartoffelstampf
250 gr. Kartoffeln (wir haben hier halb mehlig kochende Kartoffeln/halb Süßkartoffel genommen – geht aber auch nur mit mehlig kochenden Kartoffeln)
Abrieb und Saft einer halben Zitrone
Muskatnuss zum Abschmecken
Schluck Olivenöl
Parmesan zum Gratinieren

Wurzelgemüse als Beilage
Wurzelgemüse (z.B. Möhren, Pastinaken, rohe rote Bete – wir haben diese Mischung jetzt häufiger im Supermarkt gefunden. Sonst einfach saisonal gucken, was das Wurzelgemüseregal so hergibt!)
Schluck Olivenöl
Abrieb und Saft einer halben Zitrone
Petersilie
Salz und frisch gemahlener Pfeffer

Die Kartoffeln schälen, in Würfel schneiden und in Salzwasser gar kochen.

Die Zwiebeln, die Tomaten, das Suppengemüse würfeln, die Petersilie fein hacken (Blätter und frischen Teil der Stängel) und den Schweinebauch würfeln.

Die Schweinebauchwürfel ohne zusätzliches Fett in eine kalte Pfanne geben, auf dem Herd erhitzen und anbraten bis sie leicht angeröstet sind.
Das Hackfleisch, die Zwiebeln und den gepressten Knoblauch dazugeben. Alles kurz anbraten. Mit einem Schluck Essig ablöschen und die frischen Tomatenwürfel dazugeben. Das Ganze ca. 5 Minuten schmoren lassen.
Das Suppengemüse inkl. der gehackten Petersilie dazugeben und ca. 5 Minuten mit schmoren.
Die Dosentomaten dazugeben und die Dose halb mit Wasser auffüllen und ebenfalls zum Ragout geben.
Die Lorbeerblätter dazu, alles einmal mit Salz und Pfeffer würzen und 30 Minuten bei mittlerer Hitze leise köcheln lassen und gelegentlich umrühren.

Wenn die Kartoffeln gar sind diese in einem Sieb abgießen und wieder zurück in den Topf geben. Einen Schluck Olivenöl und den Abrieb und Saft einer halben Zitrone dazu geben und die Kartoffelmasse stampfen.

Den Ofen auf 200 Grad vorheizen.

Das Ragout mit Worcestersauce, Salz und Pfeffer abschmecken. Wenn es noch etwas Säure vertragen kann, dann noch etwas Essig dazugeben.
Das Ragout in eine Auflaufform geben, den Kartoffelstampf darauf verteilen und etwas geriebenen Parmesan darüber geben.

Das Ganze im Ofen goldbraun backen.

Wurzelgemüse-Beilage
Das Wurzelgemüse schälen und in gleichmäßige Sticks schneiden. Die Gemüsesticks mit etwas Olivenöl, Zitronensaft und Salz und Pfeffer marinieren – wenn ihr rote Bete verwendet, mariniert diese lieber einzeln, sonst ist nachher alles pink ;). Das Marinieren klappt super in einer Plastiktüte – z.B. in den kleinen durchsichtigen Müllbeuteln. Da kann man alles ordentlich durchschütteln und vermengen.

Die Gemüsesticks auf einem Backblech mit Backpapier ausbreiten und im vorgeheizten Ofen ca. 20 Minuten backen bis sie gar sind. Wir haben das Wurzelgemüse auf dem Kontaktgrill gegrillt, das hat auch super funktioniert und gab hübsche Grillmuster. 😉

Lasst es euch gut gehen!

Kaffeetafel-Randale

Was macht sie denn jetzt? Ein Designblog und hier wird so olles Geschirr vorgestellt. Oh ja ihr Lieben. Und ihr verpasst was, wenn ihr jetzt aufhört zu lesen und nicht noch mal ganz genau hinschaut.

Don Moyer könnte ohne Probleme die kurzsichtige Großmutter und den pubertären Punkcousin glücklich an einer Kaffeetafel vereinen. Mit diesem Geschirr sieht alles nach idyllischer Tischdeko mit dem ach so hippen Vintage-Touch aus. Doch wenn man das Hefeteilchen verputzt hat und mal genauer hinsieht… gar nicht mehr so idyllisch, oder?!

Wenn pöbelnde Riesenroboter, gefrässige Meeresmonster, fliegende Affen und Dinosaurier oder Ufo-Invasionen die pittoresken Szenen stören, dann habt ihr soeben eure Käseschnitte von Don Moyers Calamityware gefuttert. Calamity heißt soviel wie Elend, Katastrophe, Misere oder Unheil. Und das stiften Dons kleinen Freunde da auf den Tellern und Tassen. Herrlich bekloppt.

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Vor einigen Jahren erbte Don einen traditionellen Blaudruck-Muster-Teller mit einer Landschaft und Pagoden darauf. Dieses Muster gibt es bereits seit über 200 Jahren und ist bekannt als Weidenmuster, da immer eine Weide auf dem Teller zu finden ist. Beeindruckt von den filigranen Mustern, fing er an, diese Muster nachzuzeichnen. Irgendwann fand er es witzig, einen Pterodaktylus in die Szene einzubauen. Geboren war der erste Calamityware-Teller. So zauberte Don immer mehr kleine und große Katastrophen auf sein Geschirr.
Nachdem er immer wieder das Feedback bekam, dass Leute dieses Geschirr wirklich im heimischen Schrank haben wollten, startete er ein Kickstarter-Crowdfunding und ging in Produktion.

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How would you sum up the idea for the Things-Could-Be-Worse Mugs?

For most of us, things go wrong every day. You lose your keys. You lose your job. But no matter how bad your day is going, these mugs remind you that things could be much worse. Cheer up. You could  also be plagued by pterodactyls, pursued by giant robots, or pestered by zombie poodles.
Don Moyer

Das ist doch mal ein Lebensmotto! Super 😉

Lieber Don, Danke für deine Verrücktheit, Unkonventionalität und Kreativität. Du bist jederzeit herzlich zum Käffchen eingeladen. Aber nur, wenn DU das Geschirr mitbringst…

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Fotos und Zeichnungen: Don Moyer

Pinkes Rote-Bete-Birnen-
Risotto

Was ist denn das da draußen für eine graue Suppe?? Da wird es ganz schnell Zeit für Farbe auf dem Teller. Gegen Herbstgrau klappt das am besten mit Knaller-Pink, oder?! Dieses Rote-Bete-Birnen-Risotto ist easypeasy gemacht, bringt eine grandioses Farbe auf den Menüplan und schmeckt göttlich.

Das erste Mal habe ich dieses Risotto in meiner Hamburg-Zeit gekocht, als ich zur Zwischenmiete in einer WG gewohnt habe. Dabei habe ich eine riesige Sauerei mit der roten Bete veranstaltet, weil mir eine der vorgekochten Knollen einmal durch die Küche über den hellen Läufer gekullert ist, der auf dem Boden lag (Ich sag ja immer, dass Teppich in der Küche semioptimal ist!). Aus irgendeiner Dusseligkeit hatte ich beim Kochen auch ein neues (vor dem Kochen) weißes T-Shirt an… Ähm, ja… Ich habe gelernt… Wenn also Rote Bete auf der Liste der zu verarbeitenden Zutaten steht, zieh’ ich mich lieber um 😉

Also, raus aus der frisch gestärkten weißen Bluse und auf, auf in die Küche. Das wird ein Spaß!!

Rezept Rote-Bete-Birnen-Risotto

300 g Risottoreis
150 g Zwiebeln
200 ml Weißwein (oder Prosecco)
1 l Gemüsebrühe
300 g vorgekochte Rote Bete
300 g Birnen
1 Knoblauchzehe
60 g Parmesan
1 EL Butter
Olivenöl zum Andünsten und Abschmecken
Salz
Frisch gemahlener Pfeffer

Die Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden. Die Gemüsebrühe erhitzen. Die Rote Bete würfeln.

Etwas Olivenöl in einen Topf geben. Darin die Zwiebeln und die gepresste Knoblauchzehe anschwitzen (aufpassen, dass die Zwiebeln nicht verbrennen!). Anschließend den Reis dazu geben und kurz mit anschwitzen. Das Ganze mit dem Weißwein ablöschen und kurz aufkochen lassen. Etwas von der heißen Brühe dazugeben und unter Rühren garen, bis der Großteil der Flüssigkeit eingekocht ist. Immer wieder etwas Brühe dazugeben, unter Rühren einkochen lassen und so ca. 15-20 Minuten vorgehen bis das Risotto fast gar ist.

Die Rote-Bete-Würfel dazugeben und unterrühren. Die Birnen schälen, vom Kerngehäuse befreien und in Spalten schneiden. Die Birnenspalten kurz vor Ende der Garzeit zum Risotto geben.

Zum Schluß den Parmesankäse und die Butter dazugeben und das Ganze mit Salz und Pfeffer abschmecken. Vor dem Servieren noch ein paar Tropfen gutes Olivenöl drüber geben.

Direkt Servieren, verzückt von der hübschen Farbe auf den Teller starren und genießen.
Das Risotto ist so lecker, dass es alleine als Hauptgang durchgeht. Es passt aber auch wunderbar zu gebratenem Fisch.

Beautiful
Mapiful

SCHNAPPATMUNG. Und aufgeregtes auf dem Sofa Herumgehüpfe. Manchmal entdeckt man Sachen, da wird man ganz nervös vor Freude und „Haben-haben-haben-wollen“-Euphorie.
So bei mir geschehen, als ich Mapiful entdeckt habe. Die haben direkt meinen Nordic-Interior-Soft-Spot getroffen und Zack! war klar, was bald unsere Küchen schmücken soll. In ein-, zwei-, …, sechsfacher Ausführung?

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Aber mal von Anfang an… Mapiful bringen deine Lieblingsorte an deine Wände. Und das so megahübsch und stylisch – da sind wir wieder bei der Schnappatmung.

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Ob also der Geburtsort, die Stadt in der ihr euch verliebt/verlobt/verheiratet habt oder ein anderer Ort, mit dem ihr wunderbare Erinnerungen verbindet – ihr gebt den Ort einfach auf der Mapiful-Seite ein und schon seht ihr eine Karte inkl. dem Namen und den Koordinaten der Stadt. Hier könnt ihr auch nach Herzenslust personalisieren. Super simples Design – aber das macht es so wahnsinnig sexy.

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Und trotz dieser Einfachheit, erkennt man die Städte, sieht die Unterschiede und entdeckt die Eigenheiten. Der Geburtsort besteht aus wenigen Linien (ist halt ’nen Kaff) ;), die Stadt in der man studiert hat ist riesig…

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Erst seit Februar 2015 sind die Jungs von Mapiful mit ihrer Geschäftsidee am Markt und seitdem geht’s da rund. Alle Welt liebt die Mapiful-Idee. Und ein Megabonus ist, dass weltweit keine Versandkosten erhoben werden. Ab 60 $ (ca. 53 Euro) gibt’s die personalisierten Poster! Yeah, Yeah, Yeah!

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Mir fallen sooo viele Orte ein, die ich jetzt damit festhalten möchte, die mir etwas bedeuten… und dann sollen sich die Lieblingsorte des Mr. ja auch wieder finden…
Oh wei oh wei.. das wird nicht leicht!
Aber wenn man sonst keine Probleme hat… 😉

Fotos: Mapiful und Screenshots

Chut-Chut-Chutney.
Mit Apfel und Kürbis. Yay!

Chutney. Ich mag dieses Wort irgendwie. Das hört sich so erwachsen an…
Und auch, wenn ich es gerne sage („Chutney“, „Chutney“, „Chutney“), gegessen wird es bei uns dann doch seltener als gedacht.

Als dieses Jahr unsere erste Apfelernte am heimischen Apfelbaum anstand, waren wir doch überrascht, wie viele Früchte wir vom Baum holen konnten. Und da wir jetzt nicht sooooo die Apfelmus-Esser sind, mussten neue Verwendungszwecke her.

Einmal süß, einmal pikant war der Wunsch. Süß wurde es Apfel-Nektarinen-Marmelade.

Bei der pikanten Überlegung kam es dann… das schöne Wort! CHUTNEY! Yay!

Passend zur Jahreszeit wurden also Kürbis und Apfel einander vorgestellt und fanden sich direkt ziemlich gut.

Das Ergebnis ist fruchtig-scharf und passt unglaublich gut als Zutat auf herbstliche Flammkuchen oder Burgerkreationen, zu Fleisch, wurzelgemüsigen Pfannen und zu Käse. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt… 😉

Rezept
Kürbis-Apfel-Chutney

400 gr Hokkaidokürbis
300 gr säuerliche Äpfel
200 gr rote Zwiebeln
4 EL Sonnenblumenöl
2 EL Senfkörner
3 getrocknete Chilischoten
1 TL Kurkuma
9 El brauner Rohrzucker
120 ml Weißwein- oder Fruchtessig (ich habe Passionsfruchtessig verwendet)
200 ml Weißwein
150 ml Apfelsaft + 150 ml Wasser mischen
150 ml Wasser
Salz und frisch gemahlener Pfeffer zum Abschmecken

Außerdem: Twist-off-Gläser zum Einwecken (falls ihr das Chutney nicht direkt komplett verwendet)

Den Kürbis halbieren, von den Kernen und vom Strunk befreien und in feine Würfel schneiden. Die Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden. Die Äpfel schälen, entkernen und ebenfalls fein würfeln.

Das Öl in einem Topf erhitzen (am besten eignet sich einer mit einer großen Bodenfläche) und die Kürbis- und Zwiebelwürfel darin andünsten. Die Apfelwürfel dazugeben und kurz mitdünsten.

Die getrockneten Chileschoten zerbröseln und mit den Senfkörnern und dem Kurkuma dazugeben. Anschließend den Zucker dazu und leicht karamellisieren lassen. Mit Wein und Essig ablöschen, einmal aufkochen lassen und dann bei kleiner Flamme zugedeckt 2 Stunden köcheln lassen. Zwischendurch umrühren und nach und nach das Apfelsaft-Wasser-Gemisch dazugeben.

In der Zwischenzeit können die Twist-off-Gläser vorbereitet werden. Sie müssen beim Abfüllen des heißen Chutneys steril sein.

Nach den 2 Stunden das Chutney mit Salz und Pfeffer abschmecken, nochmals kurz aufkochen lassen und heiß in die Gläser füllen. Schön voll machen (damit möglichst wenig Luft im Glas ist), Deckel drauf und auf dem Kopf stehend abkühlen lassen.

Mit hübscher Mütze kann man die kleinen Gläser auch wunderbar verschenken.

Lasst es euch gut gehen, ihr Lieben!

Die tollen Anhänger-Bamsel gibt’s übrigens neu bei IKEA.