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Typografische Schokolade

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„Wenn eine Frau wütend ist, nimm sie in den Arm. Wenn das nichts bringt, halt Abstand und wirf ihr Schokolade zu!“
Autor: keine Ahnung, aber ein sehr schlauer Mensch! 😉

Schokolade kann ja so einiges, aber wenn die beiden Studenten Lisa-Marie Peters und Christian Pannicke mit ihr fertig sind, sieht sie vor allem mal verdammt gut aus. Die beiden studieren Kommunikationsdesign an der HTW Berlin und bekamen im 5.Semester die Aufgabe, ein Produkt mit typografischem Bezug für das Buchstabenmuseum Berlin zu entwicklen.




Dem Buchstabenmuseum Berlin geht es vor allem um die Bewahrung und Dokumentation von Buchstaben. berlin.de schreibt zur Intention dieses Museums außerdem folgende schöne Zeilen:
„Buchstaben sind Chiffren mit charakteristischer Form und vielfältiger Materialität, sie transportieren Images, sie verschlingen sich zu Tattoos oder sie schmecken als Suppeneinlage und Gebäck.
Durch die zunehmende Vereinheitlichung des Stadtbildes verschwinden handwerklich hochwertige Schriftzüge und Zeichen aus dem öffentlichen Raum. Aufgrund des Aussterbens traditioneller Firmen, aber auch der grafischen Überarbeitung von Wortmarken, gehen regionale und historische Zeichen verloren.“

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Lisa-Marie Peters und Christian Pannicke wollten ein Produkt entwickeln, das einen direkten Bezug zum Museum hat. Es war ihnen wichtig, nicht nur Buchstaben zu nutzen um einen typografischen Bezug herzustellen, ­sondern ein Erinnerungsstück zu schaffen, das als kleines Andenken an Berlin und das ­Museum dient und die ausgestellten Buchstaben aufgreift. Das Produkt sollte zu einem recht geringen Preis verkaufbar und unabhängig von Stückzahlen reproduzierbar sein.

Sie entwarfen eine eigene Schokoladentafelform, eine Verpackung und die Präsentation im Museumsshop. „Unser Produkt richtet sich an design-affine Museumsbesucher, die handwerkliche Produkte zu schätzen wissen.“

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Die Typografische Schokolade kann man im Buchstabenmuseum Berlin kaufen. Ob man sie dann auch wirklich isst, oder nur verzaubert anstarrt – das bleibt jedem selbst überlassen.

Fotos: Lisa-Marie Peters und Christian Pannicke

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